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Warum lieber eine Homestory? Darum!

Homestory... ein neuer Trend für Familienshootings oder einfach nur eine faule Ausrede, weil kein Fotostudio vorhanden ist?

 

Weder noch, denn die sogenannte Homestory gab's ja eigentlich schon immer, sie hatte nur keinen Namen. Früher fand sie im schönsten Zimmer der eigenen vier Wände statt und meistens hat die gerne mal der Papa gemacht, der sich als Erster die neuste analoge Spiegelreflexkamera gekauft hat. Allerdings war der Papa dann meistens nie mit drauf auf den Fotos oder es wurden, dank Selbstauslöser, die Köpfe aller Familienmitglieder abgeschnitten.

 

Früher ist man dann, damit im Album wenigstens ein vernünftiges Familienfoto war, doch zu einem Fotografen gegangen, der ein schickes Fotostudio mit dem ominösen grau-melierten Hintergrund hatte und einen 10 Minuten lang erstmal in Stellung bringen musste - und diese Stellung wurde meistens dann auch nicht groß geändert. Alternativ gab es eben im Fotoalbum nur Bilder ohne Papa oder ohne Köpfe - manchmal auch, wenn Onkel Willi eingesprungen ist, um die Fotos zu knipsen. 

 

Aber die Welt dreht sich weiter und heute hat man festgestellt, dass es ja doch ganz schön ist, wenn alle mal mit auf dem Bild sind und es auch ziemlich langweilig ist, wenn es nur Fotos mit einem grau-melierten Hintergrund gibt, auf denen alle auf Stühlen oder Hockern sitzen und das Familienoberhaupt mondän dahinter steht. 

 

Und zack war das Wort Homestory nicht nur in Möbelkatalogen, sondern auch im Fotografen-Jargon für Familienshootings geboren. Vor allem bei Fotografen, die gerne natürliche Fotografien machen, tolle Momente einfangen möchten, nicht mit viel Chichi arbeiten und eigentlich auch keine Lust auf Studiofotografie haben. 

 

Natürlich haben die heutigen Fotostudios  jetzt auch andere farbige,  fancy Hintergründe und viele haben zudem ein Arsenal an Accessoires, das jedem Baumarkt und Spielzeugladen Konkurrenz machen könnte.

 

Allerdings ist es trotz neuer, bunter Hintergründe, Blechbadewannen und Weidenkörbchen besonders mit Kindern nicht immer leicht, sie zu überzeugen, an

Tag X für mindestens eine Stunde bitte einfach mal freundlich in die Kamera zu lächeln, bitte jetzt mal nicht zu schreien oder gestillt werden zu müssen und bitte nicht das Fotostudio auseinander zu nehmen.

 

Warum dann nicht einfach wie früher in den eigenen vier Wänden bleiben, den Fotografen nach Hause holen und somit schon mal zu gewährleisten, dass auch der Papa mit auf dem Foto ist, genauso wie alle Köpfe und dass man in der Haftpflichtversicherung auch noch weitere Jahre mangels neuem Schadenfall in einem Fotostudio bleiben darf.

 

Davon abgesehen fühlen sich vor allem die Kinder doch zu Hause am wohlsten. Sie kennen ihre Lieblingsplätze, haben ihr ganzes Spielzeug griffbereit und dürfen schreiend durch die Zimmer toben. Die ganz Kleinen, die sich ja sowieso erstmal an die neue Welt ausserhalb des Bauches gewöhnen müssen, spüren die entspannte Atmosphäre zu Hause, können jederzeit gestillt und gewickelt werden und müssen nicht im tonnenschweren Maxi Cosi erstmal von A nach B kutschiert werden. 

 

Ausserdem ist es doch auch toll, sich Jahre später daran erinnern zu können, wie man wirklich gelebt hat, in welcher Wohnung, welche Möbel damals "in" und welche Details im Leben wichtig waren - also einfach ein Stück Alltag in Bildern erzählen. Und um eine Sorge vorweg zu nehmen: Jede Wohnung, jedes Haus ist schön und bietet tolle Plätze für Fotos - keiner braucht eine Einrichtung wie aus dem Möbelkatalog eines schwedischen Einrichtungshauses. 

 

Die Liebe und Freude der Menschen macht jedes Zuhause schön und liebenswert und darum geht es ja auch auf den Fotos bei einer Homestory - um die Menschen, die in diesem Zuhause leben und es so lebendig und einzigartig machen. Es geht um Realität, ehrliche Momente und um Situationen, die so jeden Tag im Zusammenleben einer Familie passieren. 

 

Und genau darum gibt es die HOMESTORY, genau darum fotografiere ich auch so und genau darum sollten wir auch zusammen eine HOMESTORY machen.

 

Meine Preise findet Ihr hier: Home is where the heart is